Drachenfest auf Usedom, in Bansin 2023

 

Der folgende Bericht stammt aus der Feder von Regina.

Danke!

 

 

Drachenfest Bansin 27.-29.10.2023

Ein Drachenfreund stellte mir in Bansin die Frage, wie oft ich schon einen Bericht verfaßt hätte.

Flunkern war zwecklos, also einigten wir uns, er fotografiert und ich bekam den klugen Rat: Schreib einfach „Bilder sagen mehr als 1000 Worte „. Recht hat er.

Schaut Euch die Fotos an. Wir möchten Euch wenigstens visuell an unserem perfekten Drachenwochenende teilhaben lassen.

Wir, das sind: die Drachenfreunde Rattey, einige Drachenstrolche,

die Pasewalker -, die Hannoveraner-, die Niemegker Drachenfreunde, ein Revolution Flieger aus Leipzig und 5 Fischköpp.

 

Wir Wismarer waren in diesem Jahr das 5. Mal dabei und es paßte einfach alles, Sonne, gleichmäßiger Wind von See, moderate Temperaturen.

Am Freitag war der Himmel schon bunt, obwohl einige Drachenfreunde erst am Abend anreisen konnten.

Jeder holte fast alles heraus, was er mit hatte. Es machte einfach nur Spaß. Das zahlreiche Publikum zollte viel Applaus, fotografierte unentwegt die Mauli ` s, große und kleine Papageien, Frösche, Delphine, Robben, Fische, Raupen, Mantas, Trilobites, stablose Drachen.

Gegen 16 Uhr zog Seenebel auf und es begann zunächst mäßig zu regnen. Wir hatten uns gerade zum Trockenfliegen aufgerafft, da beendete ein weiterer stärkerer Regenguß das Fliegen am Freitag. Pech für die Drachenfreunde, die mit vollbepackter Karre gerade den Weg zum Strand genommen hatten.

 

Der Samstag konnte den Freitag wettertechnisch und flugtechnisch noch weiter toppen. Nun kamen noch Seepferdchen (kleine und große), Fauchi `s, Octopus-kites, Salamander, eine Möwenkette mit 25 Flugobjekten, Turbinen und Bowls dazu.

Eine Orcafamilie begeisterte die Zuschauer ebenso. Schön, daß diese in Bansin überlebte. Die Rettungsversuche an der Nordsee schlugen ja leider fehl. Ich glaube Willy war sehr froh, daß seine 2 trocken blieben.

Kilometerweit Drachen am Strand.

Die Hannoveraner machten im hinteren Teil des Strandes Richtung Seebrücke mächtig Action .Die Disneyfigurenkette , der Teufel , der große Hai gehörten zu den am meisten fotografierten Motiven Richtung Seebrücke .

Auf dem Boden konnte das noch zahlreicher erschienene Publikum Spikey Balls , lustige Bouncing Bälle , Kühe , Pinguine ,Marienkäfer , Seehunde und Krabben bestaunen .

Rolf und Thomas bahnten sich mit ihren Revolutions durch das Gewusel den Weg , und lieferten immer wieder ein tolles Specktakel für die Spaziergänger .

Am Abend gab es beleuchtete Drachen und Leuchtbanner .

Jürgen und ich versuchten unseren Delphin zum Leuchten zu bringen. Allerdings kam das eher einem Glimmen gleich. Wir waren mit der Leuchtkraft nicht zufrieden.

Beim gemeinsamen Abendessen wurde der Tag noch einmal ausgewertet. Alfred behauptete, er hätte die meisten Quadratmeter Stoff in der Luft gehabt. Das lassen wir mal so stehen. Die meisten Schritte hatte er ganz sicher.

Der Pechvogel des Abends war allerdings der Drachenkollege von Ralf, zuerst war seine Essensbestellung verschwunden und dann wurde er überrascht, dass, wo Schnitzel draufsteht, nicht Schnitzel drin sein muß. Da half nur runterspülen.

Wie der Freitagabend endete, begann der Sonntag, mit Regen.

Ab 11 Uhr war Petrus mit uns gnädig, er schickte Sonne und sehr, sehr ruppigen Wind.

Es wurden Eddyketten und Schleierdeltas geflogen, das beste, um großen Schaden abzuhalten.

 

Mein Fazit fürs Wochenende:

Kilometerweit Drachen am Himmel, keine Seebestattung, kaum Materialschaden, ein wettertechnisch abwechslungsreiches Wochenende mit viel Wind, netten Drachenfliegerkollegen (innen), und einem Veranstalter, der uns gut versorgte.

 

Es gibt allerdings einen Wehrmutstropfen. Die Zukunft des Drachenfestes ist in Gefahr. Die Vorschriften sind strenger geworden. Vieles soll nicht mehr erlaubt sein. Wenn dem so wäre, bleiben einige tausend enttäuschte Besucher und genauso enttäuschte Drachenflieger zurück. Die letzte Entscheidung ist allerdings noch nicht getroffen.