Drachenfest Boltenhagen
Hier gehts zur Bildergalerie,
zu den Videos der Feuershow von Sahra und Frauke,
und zum Feuerwerk.
Und hier die Reaktion der Presse.
Viel Spaß!
Hier mal ein kleiner Bericht von mir:
Boltenhagen 2013 ist Geschichte. Schade!
Es war, trotz allem, ein schönes Wochenende!
Auch wenn ich leider wieder erst am Samstag dabei sein konnte, waren doch Freitag schon eine Menge von uns vor Ort. Es soll ein schöner
Abend gewesen sein – ich habe
jedenfalls niemanden klagen hören ...
Samstag dann, so gegen halb Zehn war ich auch da, es ging gleich los.
Die Wetterbedingungen passten, die Wiese füllte sich, der Himmel auch.
So hatten die ersten Besucher, die pünktlich ab 10 Uhr die Wiese füllten, gleich was zu schauen.
Da meine Kühe direkt am Weg aufgebaut waren, waren sie sofort wieder die Lieblinge der Kinder. Möglich hatte das eine alte Angelrute gemacht, die Günther mir direkt am Anfang in die Hand drückte. „Halt mal! - Für immer“. „Ok, mach ich – Danke!“ Er hatte nicht vergessen, daß ich letztes Wochenende in Dahme erzählte, daß meine Rute dem Kinderansturm in Wismar nicht Stand gehalten hatte ...
Kai-Uwe gesellte sich dann auch noch zu mir, und so standen bald noch mehr Kühe und ein großer Bulle auf der Wiese. Über uns die schöne Robbe und die Katze, und unten die Kühe – doch, wir waren gut!
Natürlich darf ich auch all die anderen Drachen nicht vergessen, die alle anderen in den Himmel geschickt hatten. Sah wirklich gut aus, in Boltenhagen!
Und wenn wir schon mal bei 'alle anderen' sind: Sie waren zahlreich angereist.
Während so einige Fischköppe (Mitveranstalter!!!) durch Abwesenheit glänzten, waren sie alle gekommen: die Rostocker Drachenstrolche, die schmerzbefreite Drachenzone, die Artlenburger Schleiergang, die Viecher Vliecher, die Goslar Kiter (und damit auch der DC Padderborn; grns),die Lippe Kiter, die Fastrentner Karen und Micha, die Fam. Richter – kurz gesagt: DrachenFREUNDE!
Danke fürs Kommen und euren Einsatz übers ganze Wochenende.
Dann fand die Herrlichkeit allerdings ein jehes Ende, der Regen kam. Und mit ihm ging das Publikum. Die meisten Drachen landeten (bzw.
wasserten), einige wenige blieben noch so halb in der Luft und versuchten sich im nassen Flug, oder suhlten
sich im Schlamm. Ein grausiger Anblick! Gotte sei Dank war es nur ein Schauer,
der auch bald vorbei war. Allerdings hatte er Folgen für die Flugwiese: Festgefahrene Wiese zu Beginn, war es jetzt wieder der Acker des Vorjahres. Ohne Gummi an den
Füßen ging gar nix mehr. Ständig der Gefahr ausgesetzt, im Schlamm wegzurutschen (was Günni dann am Sonntag schaffte...), taperten wir über die Wiese und startetet unsere Drachen erneut. Keiner gab
auf – großes Kino von euch! Das Publikum kam wieder, das Fest ging weiter. Derweil konnte man sich bei Regina stärken: Unmengen an äußerst leckerem Hackfleischauflauf und Nudelsalat hatte sie
zubereitet und mitgebracht! Danke!
Dann kam und ging der nächste (und letzte) Schauer, den wir aber genauso wie den ersten wegsteckten. Ist nun mal ein Freilufthobby, daß wir betreiben ...
Drachen wurden danach trockengeflogen, so es ging, oder total verschlammt weggepackt – der Abend brach herein.
Diverse Leuchtdrachen zierten den Himmel. Schön, aber noch sooo lange hin bis zum Feuerwerk. Was tun? Abhilfe schafften die Jüngsten. Was
Frauke und Sahra mit der Feuershow, Lara mit dem beleuchteten Diabolo und anschließend alle Drei, ergänzt von Merle auf dem Platz bzw. am Feldrand zeigten, hatte wohl niemand erwartet.
DANKE! Wirklich schön, euch dabei zu haben!
Dann, es war inzwischen 5 vor 8, starteten Dirk und die Schleiergang diverse, mit Feuerwerk bestückte Deltas. Eine Aktion die toll gemeint
war und auch für einige
Aufregung beim Feuerwerker sorgte (vermute ich mal), aber (nicht böse gemeint) nicht wirklich so der Bringer war...
Drei Kanonenschläge später (es war genau 20 Uhr) war alles anders!
Das Feuerwerk begann und mittendrinn die Schleierdeltas. Vor allem Tanja und Dirk, und zum Anfang auch Ulf, flogen mittenmang der Raketen, explodierenden Sterne und der Sternenschauer. Sie nahmen so manchen Volltreffer hin, aber es sah fantastisch aus – Drachen im Feuer! Wunderschön! Wem das nicht gefallen hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen ... Darauf freut sich sogar der Feuerwerker ein ganzes Jahr lang! Toll! Danke für diesen Anblick!
Irgendwann ist aber auch alles Schöne mal zu Ende, es wurde abgebaut und aufgebrochen.
Ab zur Unterkunft. Der DLRG-Flügel der Schule stand uns auch dieses Jahr wieder zur Verfügung. Noch mitten im Umbau, aber es wird immer
besser da. Die Zimmer, wie schon im letzten Jahr, pikobello eingerichtet, Betten bezogen und ein großer Raum (der Dachboden) zum gemütlichen Beisammensein eingerichtet – Super! So saßen wir den Abend
noch zusammen, aßen, tranken, klönten, tranken, tanzten, tranken und sangen zu Wolles Gitarre. Manch einer mag darüber lächeln, aber es war ein toller Abend, der sich für so einige noch in den Morgen
verwandelte, bevor endlich alle im Bett lagen. Schön fand ich, daß auch Heike und Olli, Karen und Micha nicht sofort in
ihre Unterkunft verschwanden, sondern den Abend bei uns verbrachten.
Irgendwann war dann allerdings die Nacht zu Ende und durchs Fenster lachte die Sonne herein. Schnell gefrühstückt, Klamotten
zusammengepackt, ReinSchiff gemacht und ab zur Wiese. Wie gesagt: blauer Himmel und Sonne, aber leider sehr wenig Wind. Reichte aber für so einige schöne Drachen aus, so daß der Himmel in den
ersten 2 Stunden wirklich gut aussah. Auch das Publikum flog begeistert Drachen, und so waren viele verschieden Drachentypen am Himmel. Schick! Dann zog wieder eine
Wolke heran und uns schwante Böses. Aber nichts da – die Wolke teilte sich vor Boltenhagen und zog rechts und links an uns vorbei und löste sich auf. Es blieb trocken!
Nur, der Wind war nun auch weg... Während die allermeisten zusehen mußten, wie ihre Drachen auf der Wiese landeten, begann nun die Zeit der Havliceks. Wie schon in Dahme am Wochenende vorher, hatten
Günther, Kai-Uwe und ich
unendlich Spaß mit unseren neuen Leichtwindwaffen. Es ist so schön, damit zu spielen, wenn so ziemlich alle anderen uns den Himmel unfreiwillig freimachen. Ich denke, so
manch einer wird den Winter nutzen und Zahl der Havlicek-Fans wird wachsen. Es lohnt sich wirklich! Ein großartiger, einfacher Drachen!
Irgendwann kann man dann aber nicht mehr stehen, kriegt Genickstarre und ähnliche Nebenwirkungen zu spüren. Dann heißt es einpacken. Das Fest ist zu Ende. Schade! Es war schön – ein toller Saisonabschluß! Boltenhagen ist ein mehr als würdiger Banzkow-Nachfolger!
Danke an Regina und Jürgen.
Danke an die Kurverwaltung.
Danke an die Truppe der 'Spaßmacher', die sich das ganze Wochenende um die Bespaßung der Kids kümmerte.
Danke an alle aktiven Drachenflieger, also an EUCH.
Danke an die Köchinnen und Bäckerinnen fürs versorgen der Meute.
DANKE an alle, die das Wochenende zu dem oben beschriebenen Wochenende gemacht haben!!!
Hoffentlich bleibt uns dieses Fest noch lange erhalten!