Drachenfest in Boltenhagen 2023

Wir haben inzwischen März 2024. Boltenhagen liegt bereits einige Monate zurück, und endlich mache ich mich auf, den Bericht und die Bilder des Festes für die HP zu erarbeiten.

Warum ich soooo lange gewartet habe? Hm? Weil ich faul war ... Ja, das ist die ehrliche Antwort.

Und weil ich alt bin, und mein Gedächtniss inzwischen anfängt Vergangenes zu löschen, wenn neue Eindrücke gespeichert werden müssen, sind meine Erinnerungen lückenhaft.

Also habe ich um Hilfe gebeten. Und geradezu sofort, nahezu ohne Zeitverzögerung, war klar, ich bekomme Hilfe. Die Fischköppe schreiben ihre Erinnerungen zum Fest auf, und stellen sie mir zur Verfügung. ( Christians Idee ) Danke dafür!

Auch ich werde etwas schreiben. Und damit ich auf dem selben Stand bin, wie die Anderen, schreibe ich das jetzt, bevor ich die fast 500 Bilder anschaue. Die stammen dann übrigens von den LRB, von Die Drei, und von mir. So nun aber zu meiner Erinnerung:

 

Es sei kurz erwähnt, daß für mich krankheitsbedingt die komplette Herbstsaison ausfiel, und ich an keinem unserer Feste teilnehmen konnte. Entsprechend froh war ich darüber, als es sich abzeichnete, daß ich wohl zu Boltenhagen wieder dabei sein könnte. Noch nicht ganz fit, aber immerhin. Die Vorfreude war riesig!Und dann kam der Anreisetag, und die Freude war mit einem Mal, wenn auch nicht vorbei, so doch gewaltig geschmälert. Ein Anruf war Schuld, der mich darüber informierte, daß mein, unser, Drachenfreund Dieter, nach langer Krankheit für immer von uns gegangen war.

Mögest du für immer in Frieden ruhen, mein Freund!

Niedergeschlagen machte ich mich am Nachmittag auf den Weg nach Boltenhagen. Und es half. Die Freunde wiederzusehen, die ein oder andere Unterhaltung, die Gemeinsamkeit von Leuten die sich mögen – ja, es wurde besser. Ein guter erster Abend war das.

Nach dem samstäglichen Frühstück ging es aufs Festgelände. Tja, wie gesagt, viel weiß ich nicht mehr, aber ich weiß, daß das Wetter wirklich mies war. Ich weiß, daß mein Körper mir sagte, daß er noch nicht wieder heile ist. Ich weiß, daß ich, mit kurzen Unterberechungen, eigentlich den ganzen Tag unter der Markise der LRB verbrachte, mit Heißgetränken versorgt wurde, daß ich mit dicken Winterhandschuhen, und Strickware von Merle ausgerüstet war, und trotzdem nur noch zitterte. Es war furchtbar, und erstmals verließ ich am Abend vorzeitig das Gelände und fuhr zur Unterkunft, wo ich mich aufwärmen konnte. Der nächste gemeinsame, schöne Abend schloss sich an.

Sonntag nach dem Frühstück, wurden Die Drei ( Christian, Alfred, Edgar ) von Anke und Frauke bei den Fleigend Fischköpp aufgenommen. Eine riesen Bereicherung für uns. Willkommen ihr Drei!

Auch auf der Wiese war es ein guter Tag, soweit ich mich erinnere. Das Wetter war deutlich besser, als am Vortag. Die Drachen wurden trockengeflogen. Nach und nach verabschiedeten sich die Freunde, um den Heimweg anzutreten. Das Wochenende war vorbei. Leider.

Bedanken fürs Wochenende möchte ich mich bei allen Anwesenden, bei den Fischköppen, bei den Strolchen, und bei Ilona und Hartmut. Also bei allen, die trotz der Wettervorhersage gekommen waren, und die alles möglich gemacht haben. Danke!

 

Soweit meine Gedanken. Jetzt aber ist es Zeit, die Anderen zu Worte kommen zu lassen.

 

 

Thomas:

 

Moin Moin

Boltenhagen,ja was fällt mir dazu noch ein? Es war wie jedes Jahr unser letztes gemeinsames größeres Drachenfest. Viele gute Freunde reisten aus nah und fern an,um gemeinsam ein schönes WE zu verbringen. Regina und Jürgen holten die Schlüssel für die Unterkunft und kümmerten sich ebenfalls um die Zimmerbelegung. Danke dafür. Ebenfalls meinen Dank an Regina für die Unterstützung und Vorbereitung meiner Soljanka, die es am Samstag Abend zum Essen gab, und die laut Auskunft allen gemundet hat und alle wieder aufgewärmt hat, nach dem doch recht kalten Tag auf dem Flugfeld...Danach beim gemütlichen Beisammensein gab es dann noch ein erfreuliches Ereignis,die Aufnahme von Alfred, Edgar und Christian in die Reihen der Fischköppe.

 

Christians Boltenhagen:

 

Am Samstag kam ich mit Alfred auf der Wiese an. Das Wetter war mies. Kalt, nass und brrr.,

Es flog eigentlich nix, dafür gab es an den Autos mit Vordach leckere warme Dinge und freundliches Geplauder oder auch Fachsimpelei.

Abends holte ich dann Edgar noch aus Wismar ab.

Er wollte unbedingt nachkommen, denn am Morgen in der Unterkunft war unser magischer Moment: Wir wurden als Fleigend Fischköpp offiziell aufgenommen und bekamen die begehrten T-Shirts mit dem Logo.

Der Sonntag begann mit strahlendem Wetter, gutem Wind und dem offiziellen Fototermin für die Webseite.

Vielen Dank für die Organisation der Unterkunft und des Frühstücks durch Regina und Jürgen.

 

Martin:

 

Boltenhagen und Sturmflut an der Ostsee.

Eine subjektive Erinnerung, eines Teilnehmers ohne vorheriges Anschauen bunter Fotos.

Die Anreise der LRB zu Viert gelang mal wieder verspätet und in diesem Jahr mit dem grünen Bus.

Wir machten vorab einen kurzen Halt bei Wohlenberg an der L01, um das überspülte Ostseeufer zu bestaunen und uns anlässlich der Sturmflut, den Flutsturm um die Nase wehen zu lassen.

Eigentlich schön. Aber Samstag dann die Erkenntnis – So n Schietwetter !!!

Passend zur Wetterlage zog Günther die Konsequenzen und stellte sein Dixi-Klo zur Schau.

Wat mutt, dat mutt. Wer muss, der muss.

Ich kam mal wieder zu der Erkenntnis, wohl dem, der eine Markiese sein Eigen nennt und auch noch selbst Platz darunter findet.

Gut, daß man die gefühlte Umgebungstemperatur mit Kinderpunsch und echtem Glühwein anheben konnte. Somit war der Wechsel zwischem feuchtem und nassem Herbstwetter gefühlt schon viel erträglicher.

So ließen wir nichts unversucht und widmeten uns dem Drachensteigenlassen, bis schließlich mit einem Havlicek-fliegen in zunehmender Dunkelheit der Tag auf dem Flugfeld zu Ende ging.

Der Sonntag brachte dann “fast” ideale Bedingungen. Leider reichte es für uns nur zum Trockenfliegen. Der Rückweg nach Randberlin ist weit.

Schön war's!

Was bleibt? Die Gewissheit, Hartmut hat nen Vogel. Aber nur einen ganz niedlichen Kleinen.

...und ich jetzt auch. :)

 

Jürgen:

 

Dank Alzheimer wissen wir nicht mehr, was so in Boltenhagen war.

 

Edgar:

 

Edgar' memories and Boltenhagen

Zum Drachenfest in Boltenhagen kam ich erst Samstag Abend dazu.

Alle saßen schon am Tisch und unterhielten sich und boten mir unzählige Speisen an.

Nach und nach gingen alle auf ihre Zimmer um zu schlafen.

Beim Frühstück wurden Wir ( die DREI ) in die Fischköpp-Gemeinschaft aufgenommen.

Der Himmel war am Sonntag durch die Drachen ziemlich bunt. Bis zum Nachmittag, als ein Regenschauer vorbeikam. Wir hatten aber schon alle Drachen eingepackt.

Und verabschiedeten uns voneinander.

 

Reiner:

 

Boltenhagen war wieder ein schöner Abschluss der Saison.

Das Wetter war zwar nicht so schön, aber die Leute waren in Ordnung.

Auch die Besucher waren interessiert und mit Freude dabei.

Gegen das Wetter sind wir immer noch machtlos, aber wir haben uns bemüht und das Beste daraus gemacht.

 

Tom:

 

Verluste, nasse Füße und ein bunter Vogel samt Toilette.

Der Saisonabschluss für Fischköppe und Gäste hatte einiges zu bieten.

Nasse Füße, kaum, bis keinen Wind, dafür umso mehr Geselligkeit und gute Gespräche und Uwe war auch endlich wieder gesund.

Mir bleibt Hartmut in Erinnerung, der sich einen lustigen kleinen Drachen in Papageienform an den Hut steckte und für so manchen Lacher auf der Wiese sorgte.

Auch Günthers DixiDrachen war ein Highlight. Nicht schlecht, die Damen mit ner Fake-Toilette anzulocken und seine Telefonnummer draufzuschreiben. Über den Erfolg werde ich ihn demnächst befragen.

Leider hatte mein Camperhaushalt Verluste zu beklagen. Mein Lieblingsküchenmesser und ne ziemlich volle Flasche Ouzo blieben im Rettungsschwimmerheim zurück. Falls ein Rettungsschwimmer mitliest... gern geschehen ;-) , was bin ich auch so vergesslich.

 

Anke:

 

Boltenhagen - alle Jahre wieder unser gemeinsamer Saisonabschluss mit Freunden - Drachenfest und gemütliches Beisammensein.

In diesem Jahr:

*Wetter: 

   Freitag zur Anreise - Sturm(flut)

   Samstag zum Drachenfest - naja

   Sonntag zum Ausklang - Sonne + Wind

*beeindruckend:

   Alfred, der Unermüdliche - immer unterwegs, probiert, kombiniert, experimentiert, ... immer weiter ... bis das Ding fliegt ... irgendwie - und noch länger

*besondere Vorkommnisse:

   Wir sind jetzt mehr: Edgar, Alfred und Christian - "die DREI" wurden (nach langer Probezeit) zu "fleigend Fischköpp' "

 

FAZIT: schön war's wieder