Drachenfest in Boltenhagen 2024
Der Oktober neigt sich dem Ende entgegen – Zeit für das Drachenfest in Boltenhagen.
Für uns, traditionell, DAS Abschlussfest in der Saison.
Ja, so manch einer besucht danach noch kleinere Feste, aber es ist unser letztes gemeinsames Wochenende.
Drachenfreunde unter sich, sozusagen ...
Es begann allerdings bereits im Vorfeld nicht so toll für uns.
Das Fest in Dahme wurde verschoben, auf genau unser Wochenende. Da hatten einige Drachenfreunde gemeldet und fehlten uns nun in Boltenhagen. Auch Günther war darunter, und so versäumte er erstmals das Wochenende.
Aus Hamburg kam noch eine Krankmeldung, und wieder fehlte einer. Gute Besserung, Peter.
Wie dem auch sei, am Freitag trafen sich die Drachenstrolche, die Fischköppe, und die Ratteyer Drachenfreunde in der Schule des Ortes. Und im Laufe des Abends wurde der Tisch auch voll, und alle hatten gute Laune. Denn natürlich gabs wieder leckeres Abendessen, und das ein oder andere geistige, oder nicht so geistige, Getränk. Ein schöner Abend.
Der Samstag begann mit einem sehr tollen Frühstück, wonach es auch schon zur Drachenwiese ging.
Das Wetter spielte mit.
Zwar wars bewölkt, und auch nicht der wärmste Tag, aber es war trocken.
Der Wind war gut, und hielt sich auch über den Tag. Ja, er wurde sogar noch etwas stärker.
Wir packten aus. Viele verschiedene Drachen wurden über den Tag gezeigt.
Die Strolche, um Jürgen herum, ließen mehrmals die Drachenfähre steigen, so daß es Bonbons und Plüschtiere für die Kinder regnete.
Auch der Bastelstand von Regina und Maik war ganztägig gut besucht, und die Ergebnisse konnte man dann auf der Drachenwiese betrachten.
Das Rahmenprogramm auf und neben dem Tennisplatz wurde gut angenommen. Neben Kinderbespaßung und Musik, waren auch wieder so einige Imbisswagen, heute sagt man wohl: Foodtruck, dabei. Eigentlich wurde für jeden was geboten.
Und das wurde wirklich gut angenommen. Die Besucherparkplätze kamen sehr schnell an ihre Grenzen. Und so wurde an Straßenrändern und beim Bauern auf dem Feld geparkt. Und das den ganzen Tag. Eine ständiges Kommen und Gehen.
Gegen Abend wurds dann weniger. Die Besucher wurden weniger, wir packten ein. Naja, eigentlich packten wir um. Die Bedingungen fürs Nachfliegen waren ziemlich gut.
Wir bauten unsere LED-Banner auf, der zweiköpfige Drachen von Rainer war beleuchtet, Schleierdeltas wurden mit Lichterketten ausgerüstet, die beleuchteten Delphine wurden in die Leine gehangen. Bei denen gefällt mir die Lösung von Rainer am besten. Das scheint die Lösung zu sein. Mal sehen, wann alle unsere Delphine leuchten ... Auch Hartmut hatte Licht in die Raupe gebracht. Ich hab an geborgter Lifterleine die Qualle gezeigt. Schon über ein Jahr her, ihr letzter Einsatz.
Das alles zusammen sah auch gut aus, war aber nur für uns.
Denn offiziell war schon lange Schluss. Kein Feuerwerk, keine Tanzmusik, und keine Lasershow – Boltenhagen spart hier an falscher Stelle, finde ich. Denn es waren so einige Besucher, die ankamen und enttäuscht wieder den Heimweg antraten. Schade...
Dann gings wieder zur Unterkunft, wo es ein überaus gutes Essen gab. Und auch dieser Abend wurde in Gemeinschaft und mit dem ein oder anderen Getränk verbracht.
Naturgemäß ging es nicht soo lange, denn wir waren ja den ganzen Tag auf den Beinen gewesen.
Der Sonntag kam, der Tag zum ausfliegen, denn das Fest ist ja nur Samstags.
Der Blick aus dem Fenster zeigte herrlichstes Wetter. Das wird ein schöner, sonniger Tag.
Frühstücken ohne Zeitdruck, die Unterkunft säubern, alles in die Autos verbringen, und dann gings wieder zur Wiese.
An diesem Sonntag jährte sich der Todestag unseres Drachenfreundes Dieter.
Deshalb hatte ich beschlossen, seine Drachen auszupacken.
Und so flogen Adler, Fledermaus, und Ugla, der Drachendrachen. Auch Hartmut beteiligte sich mit Adler und Fledermaus.
Dieses Gedenken an Dieter war für mich wichtig, daher gibt es auch einige Bilder mehr dazu. Ich bitte um Verständniss.
Aber auch alle anderen packten schön aus, und so flogen die verschiedensten Drachen. Auch etwas Publikum kam vorbei und flog Drachen. Fest hin oder her, das war der schönere Tag des Wochenendes.
Am Nachmittag packten dann die ersten, und nach und nach wurden wir weniger.
Der Saisonabschluss war gelungen. Zweieinhalb herrliche Tage waren vorbei.
Der Termin steht für nächstes Jahr schon fest, und diesmal wird uns Dahme terminlich nicht in die Quere kommen.
Bis dahin, ich freu mich drauf.