Dahmer Drachentage 2019

Ende April ist jetzt immer Dahme.
Eine Aussage, die Wolfgang D. letztes Jahr traf,
und die sich dieses Jahr dann bewahrheiten mußte.
Und, es stimmt.
Toll, daß es nun also doch wieder eine feste Größe im Kalender ist.

 

Nur 2 Wochen nach unserem Workshop ging es also nach Dahme.
Diese Tatsache trug dazu bei, daß sich die Fischköppe
ziemlich auf sich selbst, und ihre neuen Hutzeneddys konzentrierten.
Die waren ja noch niemals in der Luft.
Einstellen war angesagt.

 

Als ich am späteren Vormittag an den Strand kam,
saß Kai-Uwe schon im Stuhl und knüpperte fleißig Waggeleinen um.
Ich hoffte inständig, daß mir das erspart bleiben würde.
Ob ich dafür die Nerven hätte...

 

Dirks Prototyp, und Jürgens Pünktchen, hingen bereits in der
Lifterleine, und so übernahmen es die Beiden, meine Minnie Maus
darunter zu knüppern.
Erstmalig sah ich, was ich zwei Wochen zuvor gebaut hatte.
Doch, es gefiel mir.
Das Design eventuell 10cm zu groß, aber sonst sehr schick.
Auch die etwas gewöhnungsbedürftige Farbe Pink war,
in Verbindung mit der weißen Grundfarbe des Eddys, sehr passend.

 Ein kleiner Fehler, der sich in den Waageplan geschlichen hatte,

wurde von Dirk direkt ausgebessert, und dann passte alles.
Minnie machte eine wirklich gute Figur in der Leine.
So gut, daß ich den Soloflug probieren wollte.

Also raus aus der Lifterleine, und ... Nein, kein und.
Er wollte einfach nicht stabil bleiben.
Einige Minuten schon, aber dann schaukelte sich der Hutzeneddy auf,
bis es nur noch Richtung Boden ging.

 

Sehr enttäuschend, meine Laune sank wie der Drachen.
Was da wohl noch an Nachbesserung auf uns zukommen würde...
Inzwischen (ich schreibe das hier einige Wochen später, auf der Insel Fanö),
inzwischen weiß ich, daß nur der vorherschende Wind nix für ihn war.

 

Kai-Uwe war inzwischen auch fertig, und so zeigte sich auch der
Doppelherzeddy am Himmel von Dahme. Sehr interessanter Schwanz.

 

Außer mir flogen nun alle ihren Eddy in eigenen Lifterleinen,
was den vorhandenen Luftraum etwas verengte.
Es kam, wie es kommen mußte, irgendwann gibts ne Berührung, auf die
ein Absturz folgt. Dieses Mal erwischte es den Manta von Dirk,
der dann zielstrebig auf dem Dach einer Gaststätte landete.

Nun wurde Jürgen zum Helden des Tages.
Souverän enterte er das Dach und befreite den Manta von der Fernsehantenne.
Daumen hoch, wie ich auf einer anderen Plattform sagen würde...

 

Danach gabs noch Soloflug von Doppelherz und Prototyp. Es geht also.

 

Ja, und schon war der erste Tag in Dahme vorbei.
Schade, daß Dirk und Kai-Uwe am nächsten nicht mehr dabei waren.

 

Denn auch dieser war ein schöner Drachentag, mit tollen Freunden
und schönen bunten Dingen am Himmel.

Klar gabs auch mal wieder ne Flaute zwischendurch,
klar landete auch mal wieder was im Wasser,
aber gehört das nicht dazu?
Es war ein tolles Wochenende mit Freunden.

Ich freue mich bereits jetzt auf das Monatsende im kommenden April.