Großenbroder Drachentage September 2017
Großenbrode 2017 – bisher keine so gute Kombination.
Wir erinnern uns doch alle noch ans Frühjahr, als das Fest vom Wind nahezu verweht wurde.
Diesmal kam es anders, geradezu ideal.
Es wurden 2 völlig unterschiedliche Tage...
Ich kam, wie eigentlich immer, erst am Samstag Mittag am Ort des Geschehens an.
Es war bewölkt, aber auch schön windig. Heute gehen Figurendrachen, dachte ich mir.
Und richtig, schon von weitem sah man über die Dünen einen großen Hai und 2 Schneemänner. Das konnte eigentlich nur Manu sein. Der Drachenfreund, dem ich die Idee mit den aufblasbaren Schneemännern als Leinenschmuck geklaut habe. Er hatte sich inzwischen auch einen zweiten zugelegt.
Auf meiner Tagsagrunde begrüßte ich die bereits Anwesenden. Viele bekannte Gesichter und nette Freunde. Immer wieder schön, in der Runde willkommen zu sein. Aber so viel ich auch suchte, ich vermisste neben Günther ( immer noch: Gute Besserung mein Lieber! ), auch Kai-Uwe. Dahme, bzw. jetzt Großenbrode, ohne Kai-Uwe? Das hats ja noch nie gegeben. Was da wohl los war? Das Rätsel seiner Abwesenheit ließ sich an diesem Wochenende auch nicht lösen...Schade...
Zurück am Strand. Ich holte einige Drachen aus dem Auto. Darunter natürlich auch die, welche am letzten Wochenende beim Regenfliegen auf der Deponie, völlig nass wurden. Um es vorweg zu nehmen, alles wurde trocken. Genau das Gegenteil war bei Dirk der Fall. Als ich kam, hatte er den Oki und den Pfuschi in den Leinen. Im Laufe des Tages wechselte er um, und zeigte den Spirit und auch Hinnack, den Ikea-Elch. Derweil lag der Oki am Boden, beschwert mit Sand. Eine ordentliche Böe später befand er sich in der Ostsee. Klatternass bis in die kleinste Falte. Nun ließ auch noch der Wind nach. Der Trocknungsversuch in der Leine des Trilobites gestaltete sich als äußerst schwierig, zumal die Tentakeln den Sand und das Wasser nur sehr unfreiwillig wieder hergaben. So endete der Strandtag und wir gingen in den Abend über. Im DLRG-Haus bereitete Dieter ein leckers Mal vor, an dem sich viele gütig taten. Dieter und Eddy hatten mir noch was mitgebracht, worüber ich mich sehr freute. Die Winterabende werden sehr arbeitsreich ...
Der Abend im Haus wurde mit etwas Alkohol, Danke Tamara und Gudrun!, und netten Gesprächen, ziemlich kurzweilig, endete aber auch sehr früh. Ich finde es immer noch schade, daß wir alle woanders untergebracht sind, und so die abendliche Runde immer zerrissen wird ...
Morgens finden sich dann immer alle wieder ein, um gemeinsam zu frühstücken. Direkt danach geht’s an den Strand. Es kündigte sich ein windarmer, sonniger Tag an. Heute würde ein Flachdrachentag werden. Havlis, Deltas, die neuen Herzen von Roman, Genkis – alles was leichtwindtauglich war, kam in die Leinen. So konnte sogar mein Rudi noch trockenfliegen.
Ede, aus Lübeck, ging andere Wege: Er baute Facettdrachen und Malinski-Stern auf, um sie am Strand zu präsentieren. Er zeigt auch einen Edo, und am späteren Tag versuchte er doch tatsächlich einen Saul zu starten...
Auch Dirk hatte etwas ganz anderes vor: Mittels Gebläse wurde der M.O.P.S. gefüllt, und dann von Gerd aufs Wasser gezogen. Und so schwamm dieser Tausendfüssler den ganzen Tag auf der Ostsee. Sah von der Brücke wirklich gut aus. Tolle Aktion.
Es gab auch einen negativen Punkt. Ihr kennt doch alle diese Typen, die nachmittags auf Fanö am Strand auftauchen und irgendwas faseln von wegen: „Hier stand ich gestern...“ Mit so einem liebenswerten Mitmenschen hatten es Astrid und Wolfgang zu tun, nur, daß es hier um einen am Vortag genutzten Strandkorb ging. Nun ja ..........
Wie dem auch sei, es war ein wirklich schöner Strandtag, der wie immer in Dahme im KumLuk endete. Gemeinsam mit Gudrun, Wolfgang und Dieter, ließ ich das Wochenende dort Revue passieren. Es war nicht so toll wie sonst im KumLuk, aber das Essen war großartig!
Ein wunderbares Wochenende war vorbei.
Danke an Roman und Gerd für die Orga, Danke an alle Anwesenden Drachenflieger, ich fands toll!
Bis bald, im Frühjahr 2018 in Großenbrode. (Dann hoffentlich wieder mit Günther und Kai-Uwe.)
Und nun zu den Bildern. Viel Vergnügen beim Erinnern!