1. Drachenfest in Großenbrode
Nach ca 3 Stunden Rückfahrt, ist es jetzt vorbei - das erste Drachenfest der Nachdahmezeit. Das erste Mal in Großenbrode.
Direkt vor der Sonneninsel Fehmarn gelegen, glänzte Großenbrode durch ... nasse Straßen. Was für ein Schmuddelwetter. Als ich Samstag Mittag ankam, begann die einzige trockene Zeit des Wochenendes. Hielt leider nur nicht allzu lange an ... Zudem war kein Wind. Naja, so ein bisschen war dann doch. Ein ganz kleines bisschen ...
Aber trotzdem und gerade deswegen zeigten die aus Dahme vertriebenen, daß sie doch noch was in der Drachentasche haben. Leichtwindfliegen war angesagt. Und ganz ehrlich: Vor diesem grauen Himmel sahen die vielen bunten Havlis wirklich gut. Ganz ehrlich! Auch sonst: Kaum war auch nur ein wenig mehr Puste in der Luft, zeigte Dirk seinen Oki, Roland flog ne schöne, bunte Drachenkette und sein Wikingerschiff, Berliner Flugzeuge zeigten sich am Himmel und Dieter und Gudrun bauten die Adler auf. Und dann, dann wurde es wieder nass. Irgendwann hatten die Drachen genug Nässe gezogen und waren für den Windhauch zu schwer. Alles landete am Strand, nur Dirk zeigte seinem Lifter nochmal die Ostsee von innen... Wir beendeten den Drachentag bereits am Nachmittag.
Zeit, mir die Unterkunft im DLRG-Heim anzusehen. Doppelbetten im Zimmer, einfache, aber funktionale Sanitärräume, einen größeren Aufenthaltsraum mit Küchenzeile - genehmigt, die Sache... Wir vertrieben uns die Zeit mit Gehirnjogging, bis es dann zum Abendessen ging. Auch der Abend war dem Wissen gewidmet. War lustig und unterhaltsam. Ein schöner Abend mit guten Freunden, der sich noch bis in den Morgen hinzog.
Nach kurzer Nacht, der Blick aus dem Fenster: Nieselregen und fast kein Wind. Das darf nicht wahr sein. Meinen Havli an der Leine, versuchte ich einige Zeit dem Wetter zu trotzen, aber dann wars das auch. Gemeinsam mit Gudrun, Günther und Kai-Uwe verabschiedeten wir uns Richtung Dahme. Nochmal ins KumLuk. Wat war das wieder lecker! Auch die Strolche tauchten noch auf, und sol beendeten wir das Drachenfestwochenende. Einige Staus im Lübecker Raum machten meine Heimfahrt länger als gedacht, aber schlußendlich sitz ich doch wieder vorm Computer und tippe diese Zeilen.
Was bleibt als Fazit?
Für das Wetter kann keiner was!
Großenbrode, als Dahmeersatz, bietet einen tollen, breiten Strand; Unterkünfte und Lokalitäten (mit Raucherraum!). Ich habe mich wohlgefühlt, und auch wenn das Drachenfliegen etwas auf der Strecke blieb. Die alten Recken wiederzusehen war einfach gut und schön!
Roman hat wirklich gute Arbeit geleistet und klasse organisiert! Danke! Danke!
Ich freu mich auf die nächsten Feste in Großenbrode!
Ein Wort zu Dahme sei noch genehmigt:
Die Geschäftstreibenden an der dortigen Promenade vermissen uns, und den mit uns gegangenen Umsatz. Denn tatsächlich ging dieser an den betreffenden Wochenenden nicht unwesentlich zurück. Aber, auch das sei erwähnt und zitiert: "Der schöne Anblick fehlt auch. Das gehört doch hierher!"
Das geht doch runter wie Öl, oder?
Aber, und auch das soll nicht unerwähnt bleiben (obwohl ich meine örtliche Quelle nicht nennen werde!), begründet wird unser Fortbleiben damit, daß wir nicht bereit waren/sind, für die Unterkunft zu zahlen...
Ich werde und möchte das nicht kommentieren. Aber wer uns kennt ...
Nun zu den Bildern: Es sind nicht viele, denn soviel zu sehen gabs ja nicht ...
Sie sind ziemlich trübe und grau, denn es war ziemlich trübe und grau ...
Trotzdem: Viel Spaß!