Goin and Commin Workshop 2017
Nu isser also wieder vorbei, unser Workshop.
Der Dritte und, das darf ich schon sagen, nicht der Letzte!
Wie schon im letzten Jahr waren wir wieder in Fuhlendorf, in einer Unterkunft, die uns alles bietet, was wir brauchen. Viel Platz zum arbeiten, keine nervenden An- und Abreisezeiten, und eine so heimelige Atmosphäre, das wir versuchen werden, auch im nächsten Jahr wieder dort unterzukommen.
Gebaut wurde dieses Mal ein Drachen, den Ralf Dietrich schon vor langer Zeit mal in einer Fachzeitschrift veröffentlicht hat: Der 'Goin and Commin'.
Ein ungewöhnlicher Drachen, der seltsamerweise nicht so oft am Drachenhimmel zu sehen ist. Nun, das wird sich ändern ...
So einfach der Drachen auch daherkommt, auch in diesem Jahr ging dem Workshop eine lange Phase der Vorbereitung voraus, an der absolut jeder der Teilnehmer beteiligt war.
Von der Terminfindung, über Platzbuchung, von diversen Absprachen zum gemeinsamen und doch individuellen Design der Drachen, über Verpflegungsabsprachen, von Materialzusammenstellung, Materialorderung, zum einzelnen Vorsortieren des Materials für die Teilnehmer, von der Fertigung der notwendigen Schablone , bis hin zur Fertigung des Probedrachens durch Thomas, unseren Workshopleiter - absolut JEDER war eingebunden. So soll das sein und so wird es auch in Zukunft gehalten werden. Das passt einfach und zeigt einmal mehr, das wir uns aufeinander verlassen können. Danke!
Nun aber zum Workshop selber:
Als ich ca 23 Uhr ankam, war alles vorbereitet. Zuschnittflächen waren geschaffen worden, die Arbeitstische schon besetzt, das Material verteilt, und es wurde schon fleißig gewerkelt. Ich bekam von Regina einen Arbeitstisch und richtete mich ein.
Eigentlich wollte ich es auch dabei belassen, war schließlich ein langer Tag, aber gemeinsam mit Anke und Martin wurde dann doch noch der Zuschnitt erledigt. Natürlich wurde nebenher auch viel geklönt. Schließlich haben wir uns lange nicht gesehen...
Aber wie das so ist, die Zeit bleibt auch für uns nicht stehen, und so wurde Anke noch um 3Uhr beim Saumband falten beobachtet. Dann wars aber wirklich langsam Zeit für ein wenig Schlaf.
Nur knapp 4 Stunden später war die Nacht vorbei. Mit einem grandiosen Frühstück, es erstaunt mich immer noch, welcher Aufwand da für uns als einzige Gäste betrieben wird..., starteten wir in den neuen Tag.
Es ging auch direkt weiter. Thomas wuselte von Tisch zu Tisch, erklärte hier, erklärte dort. Kurz gesagt: Er machte seine Sache richtig gut. Danke!
So kam es, daß die ersten Drachen auch schon am Vormittag fertig wurden. Andere ließen sich etwas mehr Zeit, aber alle waren schon zeitig am Samstag fertig.
Am Abend wurde gegrillt, eine Aufgabe, der sich Günther und Martin mit großem Erfolg widmeten. Von dem kulinarischen Drumrum hierbei und allgemein am Wochenende möchte ich gar nicht reden, aber: Bei uns ist noch keiner verhungert. Im Gegenteil: Bei uns wird man lecker satt. Danke!
Hm, die Workshopdrachen fertig und wir bleiben noch bis morgen...Was tun?
Auch darauf waren wir vorbereitet. Viele knieten sich in ein anderes Projekt, andere reparierten bereits Vorhandenes. Es war genug Beschäftigung da, ohne daß es in Stress ausartete. Bei mir wurden zB. 2 Kühe, ein Nilpferd und die große Turtle repariert. Kommt man ja sonst nicht zu ...
Abends saßen wir noch drinne zusammen, klönten in gemütlicher Runde und widmeten uns dem ein oder anderen Getränk. Ein Zeitpunkt, den ich nutzte, um mit Hilfe von Thomas meinen Vorschlag für den nächsten Workshop vorzustellen. Und so stand plötzlich eine Sturmbox auf dem Tisch. Ob sich der Vorschlag durchsetzt werden wir dann im November sehen, denn natürlich sind alle anderen auch aufgerufen, ihre Wünsche zu äußern ...
Nach einer, diesmal etwas längeren Nacht, begann auch der Sonntag mit dem tollen Frühstück. Danach wurden noch einige Restarbeiten gemacht, dann so langsam zusammengepackt, aufgeräumt, und dann formierten wir uns bei herrlichstem Sonnenschein zum obligatorischen Gruppenbild mit den Workshopdrachen. So langsam kann ich mir vorstellen, wie sie zusammen in der Luft wirken werden...
Rund um die Feuerschale sitzend beendeten wir dieses tolle Wochenende bevor Einer nach dem Anderen Richtung Heimat aufbrach.
Ja, das war wirklich: Ein schönes Wochenende mit guten Freunden!
Schade, daß Sahra dieses Mal passen mußte.
Schade, daß Frauke etwas angeschlagen war. Gute Besserung.
Aber sonst: Toll!
Danke an jeden einzelnen Fischköpp, der, wie auch immer, dazu beigetragen hat.
Danke an unseren Workshopleiter, Thomas.
Danke an die Pension in Fuhlendorf. Bis zum nächsten Jahr.
Und nun viel Spaß mit den Bildern von den Lrb und mir.